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Wraps aus Kichererbsenmehl

Aktualisiert: 16. Feb. 2023

Die Kichererbse ist eine Hülsenfrucht, die zur Ordnung der Schmetterlingsblütler zählt. Da sie vorwiegend in wärmeren Gebieten gedeiht, ist sie beispielsweise in Süd- und Zentralasien, Indien, Mexiko sowie im Mittelmeerraum angesiedelt. Kichererbsen sind leicht verdaulich und in der Küche vielfältig einsetzbar, man kann sie getrocknet erwerben oder bereits vorgegart in der Dose oder im Glas kaufen.

Kichererbsen enthalten, wie die meisten Hülsenfrüchte, viel Eiweiß (etwa 20%). Noch dazu enthalten sie Mineralstoffe, wie Kalium, Kalzium, Eisen und Magnesium, sowie einfach- und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Bei den Vitaminen sind v.a. die B-Vitamine, Vitamin A, C und E zu nennen. Auch mit Ballaststoffen ist man hier gut versorgt!


Laut der TCM wirken Kichererbsen u.a. Qi-tonisierend und dessen freien Fluss regulierend, zusätzlich tonisieren sie das Blut, regulieren die Verdauung und transformieren Feuchtigkeit.

Für unsere Wraps brauchen wir die Kichererbsen aber in einer ganz besonderen Form: als Mehl. Wer eine Getreidemühle besitzt, kann Kichererbsenmehl aus getrockneten Kichererbsen ganz einfach selbst herstellen. Für alle anderen (so wie auch mich), gibt es das Kichererbsenmehl fertig zu kaufen. Man findet es meist bereits in gut sortierten Supermärkten, Drogerien, Reformhäusern oder Bio-Shops. Ich habe meines in Bio-Qualität in der Großpackung bei KoRo* bestellt (Herkunftsland Italien).

Das Mehl ist übrigens glutenfrei und daher auch bei Glutenunverträglichkeit bestens geeignet.

(* bei KoRo kannst du -5% sparen - mit dem Code "feelgood5" / unbez. Kooperation)


Rezept Wraps aus Kichererbsenmehl

Basis für 5 große Wraps

  • 250g Kichererbsenmehl

  • 50g Kartoffel- oder Maisstärke

  • 500ml Wasser

  • 1 TL Salz

  • 1 EL Öl

Die Kartoffelstärke macht die Wraps etwas weicher, man kann aber auch nur Kichererbsenmehl verwenden.

Das Mehl und die Kartoffelstärke mit einem Schneebesen gut verrühren, danach das Wasser dazugeben und alles gut vermengen. Öl und Salz hinzugeben und nochmals gut mit dem Schneebesen verrühren.

Am besten lässt man den Teig etwa 20 Minuten ruhen, so kann er besser binden und bekommt die richtige Konsistenz.

Die Zubereitung der Wraps erfolgt wie bei Palatschinken (Pfannkuchen):

etwas Öl in einer gut beschichteten Pfanne erhitzen (bei herausragender Beschichtung auch ohne Öl), etwa 1 Schöpfer Teig in die Pfanne geben, verteilen und backen lassen. Wenn sich der Wrap lösen lässt, wenden und nochmals kurz backen.

Der Teig ergibt 5 große Wraps. Diese können nun nach Lust und Laune belegt werden:

z.B. mit


In meiner Füllung steckt diesmal:

Tofu, angeröstet in Knoblauch und Olivenöl, dazu Zucchini angebraten und mit eingelegten getrockneten Tomaten verfeinert - herrlich!


Natürlich können die Wraps auch süß (z.B. mit Obst, Schokocreme, Kompott etc.) belegt werden. Es ist jedoch zu beachten, dass das Kichererbsenmehl nicht ganz so neutral schmeckt, wie beispielsweise Weizenmehl. Der Geschmack ist nicht intensiv, aber doch vorhanden. Einfach ausprobieren und nach eigenem Gusto variieren!

Für Frittaten als Suppeneinlage eignen sich die Wraps übrigens auch wunderbar!

Alles in allem sind sie leicht verdaulich, glutenfrei, laktosefrei, vegan und enthalten eine schöne Portion Proteine!

Sie können sowohl warm als auch kalt gegessen werden, daher eigen sie sich hervorragen zum Mitnehmen: am Vortag vorbereitet sind sie eine unkomplizierte Möglichkeit für ein Mittagessen to go, für die Arbeit oder für Kinder in die Schule!

Lass es dir schmecken!

Conny


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