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AutorenbildCornelia Führer

Azukibohnen Hummus

Aktualisiert: 16. Feb. 2023

Hummus aus Azukibohnen? Asu...zuzu...zuki...was?


Hummus ist längst kein neues Gericht auf mitteleuropäischen Speisekarten mehr, besonders in der veganen Ernährung ist er sehr beliebt.

Ob als Brotaufstrich, mit Falafeln, zum Dippen für Gemüsesticks, als Beilage zu Ofenkartoffeln oder einfach auf dem Salat: Hummus ist vielfältig, wandelbar & lässt sich leicht kombinieren.

Der klassische Hummus wird aus Kichererbsen zubereitet. Was viele jedoch nicht wissen: Hummus lässt sich aus jeder möglichen Hülsenfrucht zubereiten, die man möchte.

Hat man einmal ein gutes Basisrezept gefunden, kann man dieses mit jeder Bohne oder Erbse herstellen. Die Kräuter und Gewürze kann man dabei natürlich variieren, je nach Belieben, Konstitution und Jahreszeit.


Warum Azukibohnen?


Azukibohnen werden in der

Traditionellen Chinesischen Medizin gerne bei Feuchtigkeit und Milz-Qi-Schwäche gegeben. Symptome können Durchfall, Gedunsenheit, Schwellungen und Ödeme sein.


Ihre Thermik ist grundsätzlich neutral, geschmacklich bewegen sie sich zwischen süß und sauer, also zwischen Erd- und Holzelement.

Da sie austrocknend wirken, sollten sie nicht bei Abmagerung oder starker Trockenheitssymptomatik genossen werden.


Azukibohnen tonisieren das Qi, leiten Nässe, Hitze & Toxine aus. Sie helfen bei Schwellungen, Aufgedunsenheit, Durchfall, Hypertonie (Bluthochdruck), erhöhtem Cholesterin und können den Blutzuckerspiegel regulieren (wie alle Hülsenfrüchte).


Aufgrund ihres leicht süßlichen Geschmacks, werden sie im nahen Osten auch gerne für Süßspeisen verwendet.


Wie alle Bohnenarten, enthalten auch Azukibohnen Proteine, komplexe Kohlehydrate, Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium, Vitamin B1 & 2 u.v.m.


Rezept Azukibohnen Hummus


Zutaten

  • 140g Azukibohnen (trocken)

  • Saft einer halben Zitrone

  • 2 EL Tahini (Sesammus)

  • 1 Knoblauchzehe

  • 1 TL Kurkuma

  • 1,5 EL Olivenöl

  • 50ml Wasser

  • Prise schwarzer Pfeffer

  • Prise Salz


Vorbereitung der Azukibohnen


Die trockenen Azukibohnen am Vorabend in reichlich (!) Wasser einweichen (bzw. für 12 Stunden).

Einweichwasser wegschütten, Azukibohnen in einem Sieb gut abwaschen und mit reichlich frischem Wasser aufsetzen (nicht salzen!). Einmal Aufkochen und bei mäßiger Hitze ca. 1 Stunde leicht köcheln lassen. Zu Beginn entstehenden Schaum abschöpfen. Das Hinzufügen eines Lorbeerblattes verbessert die Verträglichkeit. Am Ende der Garzeit die Bohnen abseihen und auskühlen lassen. 



Zubereitung Hummus


Die Zutaten alle zusammen in einen Standmixer geben und durchmixen, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Eventuell sind ein paar Mixdurchgänge notwenig, bis die Masse homogen ist. Die Masse an den Seiten mit einem Spatel oder Kochlöffel wieder in die Mitte schieben, damit alles gut durchgemischt wird.


Der Hummus hält sich, luftdicht verschlossen, ein paar Tage im Kühlschrank. 


Die Einsatzmöglichkeiten sind, wie oben beschrieben, vielfältig!

Ich liebe einen ordentlichen Klecks Hummus besonders zu Kartoffelwedges und einem bunten Salat!



In der veganen Ernährung ist er fast nicht wegzudenken. Abgesehen von den enthaltenen Proteinen, versorgt die Tahini außerdem mit Kalzium, Knoblauch, Kurkuma und schwarzer Pfeffer nähren das Yang, damit auch die "armen unterkühlen VeganerInnen" nicht frieren ;-)). 


Viel Freude beim Ausprobieren und Verkosten,

deine

Cornelia 




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